Waldstraßen sind so magisch und wunderschön wie tückisch und gefährlich. Es mag das Licht sein, das zu einer bestimmten Tageszeit falsch auf die Fahrbahn fällt, ein entgegenkommendes Auto, das wir zu spät wahrnehmen, weil der Fahrer sein Licht nicht eingeschaltet hat oder ein plötzlicher Wildwechsel: Egal, wie gut wir uns auf unsere Fahrten vorbereiten… Manchmal passieren Dinge schneller, als dass wir das Geschehene überhaupt richtig wahrnehmen oder einordnen können und schon ist es passiert.

Wer schon einmal in einem ausgiebigen Waldgebiet gehalten hat, um zum Beispiel spazieren zu gehen, wird wissen, dass es mit dem Handy-Empfang an solch abgelegenen Orten manchmal nicht sonderlich rosig aussieht. Und das, obwohl Hilfe hier natürlich besonders gebraucht wird.

Erst neulich fuhr ich abends über eine spärlich befahrene Landstraße, als eine Warnleuchte für Wildwechsel am Straßenrand aufblinkte. Keine fünf Sekunden später sprang ein Reh vor mir auf die Straße. Es ist nichts passiert – ich konnte rechtzeitig bremsen. Aber dieses Erlebnis zeigte mir wieder einmal, wie wichtig es besonders auf solch unvorhersehbaren Straßen ist, achtsam zu fahren.

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